Umstieg auf eine Pelletsheizung – worauf muss ich bei der Lagerung achten?
Was ist beim Umstieg auf eine Pelletsheizung zu beachten?
Begutachten Sie zunächst ihren geplanten Lagerraum- ist dieser trocken, feucht, oder gab es sogar Überschwemmungen?
Achten Sie darauf, dass die Pellets unbedingt trocken bleiben. Wenn Sie einen alten Öltank haben, so ist dieser zu entsorgen. Die Entsorgung der Tanks und des Restöls ist unbedingt von einem Spezialisten durchzuführen. Wir haben dafür einen kompetenten Partner, der dies zur vollsten Kundenzufriedenheit erledigt.
Wer handwerklich geschickt ist, kann möglicherweise den Pelletslagerraum unter Anleitung selbst bauen, andernfalls entweder bauen lassen, oder einen vorgefertigten Vorratsbehälter installieren.
Haben Sie eine Gasheizung, so ist der Lagerraum einzuplanen, und es ist auf die wenige, aber merkbare Mehrarbeit hingewiesen. Gerade im städtischen Raum ist dieser Hinweis wichtig.
Die Pelletslagerung und Pelletsbeförderung
Pellets werden mittels Tankwagen geliefert, und in einen Lagerraum eingeblasen. Die Pellets können im Haus entweder in einem Gewebetank (Stahltank) gelagert werden, oder auch in einem extra dafür umgebauten Raum. Steht kein geeigneter Raum zur Verfügung, so kann auch ein Pelletserdtank eingegraben werden. Wichtig ist, dass die Pellets keinesfalls nass werden dürfen, ansonsten quellen sie auf und sind nicht mehr verwendbar. Außerdem entsteht durch die Volumenzunahme ein Druck, der schwere Schäden verursachen kann.
Achten Sie beim Kauf der Pellets auf eine hohe Qualität, schlechte Pellets beginnen bei jeder Bewegung zu Staub zu zerfallen. Dadurch leidet die Effizienz und der Kessel wird verschmutzt.
Pelletslagerräume haben meist eine beidseitige Schräge, damit die Pellets nach unten rieseln. Am Boden befinden sich entweder Sauglanzen (oft drei Stück nebeneinander) oder eine eigene Lagerraumschnecke. Während die Schnecke alle Pellets aus dem Lagerraum befördert, bleibt bei den Sauglanzen zwischen den Lanzen ein kleiner Rest übrig. Pellets zerfallen etwa nach 3 Jahren zu Staub. Eine Entnahmeschnecke ist zwar etwas teurer, durch die vollständige Entleerung des Pelletsvorratsbehälters aber einfacher.
Für Sonderfälle gibt es auch "Maulwurfsysteme", wo die Pellets von oben abgesaugt werden. Bei diesem System kann auf den Einbau einer Schräge sogar verzichtet werden.
Immer häufiger werden Pellets aber in Sacksilobehältern gelagert, diese werden einfach in den Raum gestellt und verjüngen sich nach unten zu einer einzigen Öffnung aus der die Pellets gesaugt werden. So ist auch die vollständige Entleerung möglich.
Vom Vorratsbehälter werden die Pellets über Saugschläuche zum Kessel befördert. Aufgrund der größeren Flexibilität haben sich diese Saugsysteme durchgesetzt. Um nicht ständig die Pellets ansaugen zu müssen, haben Fröling Pelletskessel einen Tagesbehälter. In diesem werden die Pellets aufbewahrt und entweder wenn der Tagesbehälter leer ist, oder zu einer eingestellten Uhrzeit, nachbefördert. Der Tagesbehälter ist unter der Verkleidung des Kessels integriert, und von dort werden dann die Pellets der Verbrennung zugeführt.
Sie sehen, bei Pellets ist nicht nur der Kessel entscheidend, sondern auch die Umgebung wichtig. Daher besuchen wir alle Pelletsanlagen persönlich, um eine optimale Planung sicherstellen zu können.